Wasser ist nicht gleich Wasser

Für einen Taucher ist es immer wichtig, sich auch Gedanken darüber zu machen, in welchem Gewässer er tauchen geht. Je nach Temperatur oder nach dem Salzgehalt verändern sich auch die Eigenschaften des Wassers, über die Du Dir als Taucher bewusst sein solltest.

In Kaltwasser tauchst Du, wenn Du in Wasser mit einer Temperatur unter 10°C tauchst. Dementsprechend musst Du auch deine Reglerkonfiguration anpassen, um das Risiko von Vereisungen zu reduzieren.
Kaltwasser hat eine höhere Dichte als Warmwasser und sinkt deswegen eher gegen den Grund eines Gewässer.

Dass Du im Salzwasser einen höheren Salzgehalt hast als im Süßwasser, brauchen wir sicherlich nicht zu diskutieren. Salzwasser hat eine höhere Dichte als Süßwasser, wodurch Du höhere Auftriebskräfte erfahren wirst als Du es vielleicht aus Süßwasser gewohnt bist. Das wirkt sich direkt auf die von Dir benötigte Bleimenge aus – Du brauchst mehr. Ebenso solltest Du darauf achten, dass Du Deinen Tauchcomputer auf „Salzwasser“ umstellst, da sich durch den höheren Auftrieb auch einige Berechnungsparameter ändern.

Im Süßwasser hast Du weniger Auftrieb als im Salzwasser, wodurch Du weniger Blei brauchst. Süßwasser findest Du in den meisten Seen und Flüssen. Fließt ein Fluß ins Meer, kannst Du Schlieren und Wirbel im Wasser festellen – hier mischen sich Süß- und Salzwasser.
Achte beim Tauchen im Süßwasser darauf, dass Dein Tauchcomputer entsprechend eingestellt ist.

Als Warmwasser bezeichnen wir Gewässer, die dauerhaft eine Temperatur über 10°C haben. In solchen Gewässern brauchst Du lediglich eine Warmwasserkonfiguration Deines Atemreglers.

Du hast noch Fragen zum Thema oder bist Dir nicht sicher, wie Du Deine Ausrüstung an die Gewässer anpassen sollst? Dann melde Dich gerne bei uns und wir unterstützen Dich.